Ist man auf der Suche nach einem Jagdfernglas, stellen sich unter anderem die Fragen welches Modell unter den unzählig verschiedenen Ferngläsern das richtige ist und welche Dinge besonders wichtig sind. Wir möchten dabei helfen und klären alle wichtigen Fragen.
Jagdfernglas – Top 5 Empfehlungen der Redaktion
Steiner Ranger Xtreme 8×56
Das Steiner Ranger Xtreme 8×56 erfüllt alle Anforderungen an ein gutes Jagdfernglas, und das für einen fairen Preis. Das Steiner Fernglas aus der Ranger Reihe hat nicht umsonst „Xtreme“ im Namen. Dank seiner extrem robusten Bauweise, ist es speziell für den Einsatz unter harten Wetterbedingungen absolut gut geeignet. Die Optik, die in diesem Fernglas steckt, macht natürlich auch einiges her. So überzeugt das Ranger Xtreme mit Steiners High-Contrast-Optik, den Fast-Close-Focus und vielem mehr.
Details zum Steiner Ranger Xtreme 8×56:
- Vergrößerung: 8-fach
- Objektivdurchmesser: 56 mm
- Sehfeld auf 1000 m: 125 m
- Wasserdicht: bis 3 m
- Stickstofffüllung: ja
- Funktionsbereich: -20 bis 80 Grad
- Gehäuse: Makrolon-Gehäuse aus Polycarbonat
- Gummiarmierung: NBR-Longlife
- Maße: 183 x 142 x 80 mm
- Gewicht: 1130 g
- Garantie: 10 Jahre
- Zubehör: Neopren-Tragegurt, Tasche, Regenschutz- und Objektivschutzdeckel
Das Spannende an den besonders qualitativen Ferngläsern von Steiner ist, dass die Modelle eine ganze Reihe an Besonderheiten besitzen. In Sachen Optik überzeugt das Steiner Ranger Xtreme mit der besonderen High-Contrast-Optik. Die Optik liefert mit dem 56 mm großen Objektivdurchmesser besonders schöne helle und kontrastreiche Abbildungen. Eine hohe Konturenschärfe und brillante Seherlebnisse in 3D sind somit auch direkt geboten. Für ein bequemes Beobachten sorgt zudem das extra große Sehfeld von 125 m auf 1000 m.
In Sachen Handling hat das Jagdfernglas mit seinen recht kompakten Abmessungen von 183 x 142 x 80 (BxHxT) auch gut zu überzeugen. So besitzt das Modell die NBR-Longlife Gummiarmierung von Steiner, die widerstandsfähig gegen Nässe, Öl und Säure ist und darüber hinaus einen klasse Griff bietet. Das extra große Fokussierrad ist bequem zu erreichen und lässt sich selbst mit Handschuhen perfekt einstellen. Der Fast-Close-Focus sorgt somit dank stufenlosem Fokussieren vom Nahbereich (2m) bis unendlich für ein komfortables Beobachten.
Geht es um Robustheit, sind wir mit dem Steiner Ranger Xtreme auf jeden Fall an der richtigen Stelle. Gegen Beschlagen der inneren Optik bei Temperaturwechsel gibt es eine Stickstofffüllung und gegen das Eindringen von Wasser, ist das Fernglas bis zu einer Tiefe von 3 m druckwasserfest. Interessant ist auch der Funktionsbereich des Fernglases, der von -20 Grad bis +80 Grad reicht.
Im Lieferumfang gibt es dann noch einen bequemen Tragegurt aus Neopren dazu, sowie einer qualitativen Bereitschaftstasche und Abdeckungen für die Linsen.
Fazit zum Steiner Ranger Xtreme 8×56
Das Steiner Ranger Xtreme eignet sich bestens als Jagdfernglas und punktet vor allem beim Einsatz unter schwierigen Lichtbedingungen und trotzt auch den härtesten Witterungsbedingungen der Natur. Für einen Preis von guten 600 € bekommt ein qualitativ hochwertiges Markenfernglas, das sich speziell für den Einsatz während der Jagd freut und gerne einen zuverlässigen Gebrauch, über Generationen hinweg, bietet.
Bresser Spezial-Jagd 11×56
Dieses Jagdfernglas von dem deutschen Hersteller Bresser, welcher bekannt für Optiken wie Ferngläser, Teleskope und mehr ist, stellt einen hervorragenden Begleiter für Jäger, Vogelbeobachter und andere Naturfreunde dar! Wir möchten Ihnen in diesem Detailcheck einmal die wichtigsten Infos zum Bresser Fernglas liefern, welches für die Jagd bestimmt ist.
Details zum Bresser Jagdfernglas
- Gewicht: 1 kg
- Vergrößerung: 11-fach
- Objektivdurchmesser: 56 mm
- Sehfeld auf 1.000m 105m
- Nahfokus: 9 m
- Abmessungen: 195 x 200 x 63 mm
- Gewicht: 1000 g
- Prismen: BAK-4
- Garantie: 10 Jahre Herstellergarantie
Leistung und Optik
Bitte beachten Sie zunächst, dass dieses Bresser Jagdfernglas in unterschiedlichen Modellen verfügbar ist. Dieser Bericht handelt sich um die Version 11 x 56. Es kann durchaus sein, dass Sie eventuell auf ein anderes Modell umsteigen müssen, wenn dieses hier nicht mehr verfügbar ist.
Das Fernglas hat wie oben angegeben eine Vergrößerungsstufe von 11x und einen Objektivdurchmesser von 56 mm, also 11 x 56. Auf 1000 Metern, also 1 Kilometer beträgt das Sichtfeld ungefähr 105 Meter, was für diese Preisklasse sehr gut ist. Dank der mehrfach beschichteten BAK-4 Prismen liefert dieses Bresser Fernglas ein klares, scharfes und farbentreues Bild. Selbst auf große Distanzen, was es optimal macht für die Beobachtung von Wild und Natur.
In Sachen der Leistung gibt es bei diesem Modell absolut nichts zu bemängeln. Wir sind bei unserer Recherche zum Hersteller übrigens auf den interessanten Fakt gestoßen, dass dieses Modell aktuell bei Einsätzen der Feuerwehr vom Bundesland NRW genutzt wird!
Verarbeitung und Handling
Um eines vorweg zu nehmen: Die Verarbeitungsqualität von diesem Bresser Fernglas ist hervorragend und Bresser wird seinem Ruf als deutscher Hersteller in diesem Fall mehr als gerecht, was von 10 Jahren Garantie vom Hersteller noch unterstrichen wird. Dieses Jagdfernglas ist sehr griffig und liegt eigentlich sehr gut in der Hand. Für Brillenträger ist dieses Fernglas ebenfalls geeignet.
Im Großen und Ganzen jedoch besticht dieses Bresser Fernglas mit seiner hohen Verarbeitungsqualität, die von 10 Jahren Garantie noch gestützt wird.
Lieferumfang
Der Lieferumfang besteht neben dem Jagdfernglas an sich auch aus einem Trageriemen, einem Reinigungstuch und einer Tragetasche. Zum Zubehör gibt es nicht besonders viel zu sagen, nur möchten wir erwähnen, dass die mitgelieferte Tragetasche sehr hochwertig ist und dank ihrem Klettverschluss sehr viel praktischer ausfällt als beispielsweise ein Modell mit Reißverschluss.
Fazit zum Bresser Spezial-Jagd 11×56
Die Verarbeitungsqualität ist für den Preis sehr hoch und auch die Leistung sucht in dieser Preisklasse ernst zu nehmende Konkurrenz. Sucht man nach einem soliden Jagdfernglas und möchte nicht mehr als 100-150 Euro ausgeben, bietet sich dieses Modell als optimale Möglichkeit an!
Eschenbach Sektor D 8×56
In diesem Bericht möchten wir Ihnen das Sektor D von Eschenbach vorstellen, welches sich ideal als Jagdfernglas eignet. Dank seiner brillanten Lichtstärke und den integrierten BAK-4 Prismen, die für eine natürliche und naturnahe Wiedergabe der Farben sorgen. Wie so oft sind vom Sektor D mehrere Varianten verfügbar. In diesem Bericht sehen wir uns allerdings das Fernglas 8×56 an.
Details zum Eschenbach Sektor D
- Gewicht: 1038
- Nahbereich: ca. 1,8 m
- Sehfeld auf 1.000 m: 114 m
- Vergütung: Phasenvergütung, voll, mehrfach
- Abmessungen: 188 x 140 x 65 mm (LxBxH)
- Wasserdicht: ja
- Stickstofffüllung: ja
- Prismen: BAK-4
- Robustheit: Magnesium-Chassis Gehäuse
Wir haben also bei einer Vergrößerung von 8x einen Objektivdurchmesser von 56 mm, was für eine optimale Erfassung und Verfolgung von „Zielen“ sorgt. Selbst in der Bewegung, das ist also schon einmal ein dicker Pluspunkt für das Sektor D 8×56 als Jagdfernglas.
Der Nahbereich liegt bei diesem Modell ca. bei 1,8 Meter und das Sehfeld auf 1.000 Meter Distanz beträgt ungefähr 115 Meter, ein schönes breites Bild also für optimale Beobachtung.
Neben der Optik weiß auch die Handhabung und die Verarbeitung zu überzeugen – typisch für Eschenbach eben! Das Gehäuse vom Sektor D ist super verarbeitet und absolut stoßfest. Laut Hersteller ist 3 Minuten in 1 Meter Wassertiefe auch wasserdicht, gut also wenn es im Revier regnet und stürmt.
Mit nur knapp über 1.000 Gramm liegt das Eschenbach Sektor D 8×56 gut in der Hand und sorgt für eine schöne Stabilität bei einem guten Gewicht für ein Jagdfernglas… Da gibt es auch deutlich wuchtigere Modelle in derselben Preisklasse!
Im Lieferumfang ist außerdem auch eine Tasche für den Transport und die Aufbewahrung enthalten, die neben einem Hauptfach über zwei zusätzliche Fächer mit Reißverschluss verfügt!
Fazit zum Jagdfernglas Sektor D von Eschenbach
Das Eschenbach Sektor D liegt mit einem Preis von mehr als 250 € unter den Jagdferngläsern noch in der unteren Preisklasse. Dafür bekommt man aber auch mehr als genug Qualität für sein Geld. Genau wie wir auch wissen die meisten Kunden die super Qualität von Eschenbach sehr zu schätzen, die für einen verhältnismäßig geringen Preis bekommt. Die Leistung besonders in der Dämmerung ist beinahe unschlagbar, die Verarbeitung ist top, die Handhabung ist dank Gummierung wirklich optimal. Auch besonders als Jagdfernglas weiß das Sektor D von Eschenbach auf ganzer Linie zu überzeugen und spricht vor allem Sparfüchse oder Jungjäger an.
TS-Optics „Hunter“ 12×56
Mit dem Modell „Hunter“ von TS-Optics stellen wir Ihnen ein unserer Meinung nach grandioses Fernglas für die Jagd vor. Hier haben wir mit dem „Hunter“ von TS-Optics ein optimales Jagdfernglas vor uns, das ebenfalls für einen guten Preis zu haben ist und alle Bedingungen erfüllt, um als günstiges aber dennoch qualitativ hochwertiges Jagdfernglas durchzugehen.
Details zum TS-Optics Hunter
- Gewicht: 1140 g
- Prismen: BAK-4
- Vergrößerung: 12-fach
- Objektivdurchmesser: 56 mm
- Vergütung: Phasenvergütung, voll, mehrfach
- Stickstofffüllung: ja
- Nahbereich: ca. 3 m
- Sehfeld auf 1.000 m 96 m
- Wasserdicht: bis 1,5 m
Die Vergrößerung liegt bei 12x und der Objektivdurchmesser beträgt 56 mm, was ein super Wert ist, denn durch diesen relativ großen Durchmesser tritt mehr Licht in das Fernglas ein, wodurch sich das Bild deutlich verbessert – Eine Must-Have Eigenschaft für ein gutes Jagdfernglas! Die multivergüteten BAK-4 Prismen sorgen für eine kontrastreiche, naturgetreue und helle Abbildung.
Der Nahbereich, also die kürzeste Distanz auf die ein Objekt scharf gestellt werden kann, beträgt bei diesem Modell ca. 3 Meter und das Sehfeld auf 1 Kilometer, also 1.000 Metern misst 96 Meter, was wir wiederrum ein bisschen wenig finden und als minimalen Kritikpunkten ansehen müssen.
Verarbeitung, Qualität und Lieferumfang
Das „Hunter“ von TS-Optics ist absolut einwandfrei verarbeitet und sehr hochwertig in seiner Qualität. Was wir hier aber einmal sehr deutlich hervorheben wollen, ist die Tragetasche, die im Lieferumfang enthalten ist. Und so ziemlich das hochwertigste Zubehörteil ist, welches uns jemals untergekommen ist.
Die Tasche verfügt über einen Umhängegurt, der mit kleinen Karabinerhaken befestigt ist und bequem abgenommen werden kann. Sowie eine Trageschlaufe auf der Oberseite. Die Oberfläche der Tasche ist eine harte Schale, die mittels Reißverschluss verschlossen bzw. geöffnet wird.
Fazit zum TS-Optics Hunter
Für einen Preis von ca. 235€ erhalten Sie ein absolut einwandfreies Jagdfernglas, das mit einer sehr hohen Qualität auffährt, verlässlich und stabil ist und eine klasse Leistung hinlegt. Wir sprechen Ihnen an dieser Stelle wärmstens eine ganz klare Kaufempfehlung für das „Hunter“ 12×56 von TS-Optics aus, insofern ein solides Fernglas für die Jagd in dieser Preisklasse gesucht wird.
Bresser Spezial-Jagd 9×63
Das Jagdfernglas aus dem Hause Bresser ist besonders interessant für Jungjäger, die nicht gleich mehrere hundert Euro für ein gutes Fernglas ausgeben wollen. Besonders interessant ist bei diesem Modell die starke Lichtdurchlässigkeit durch den hohen Objektivdurchmesser von 63 mm. Während der Morgen- oder Abenddämmerung wird somit noch genug Licht eingefangen um Objekte klar und deutlich darzustellen. Für einen recht angenehmen Preis von etwas mehr als 150 € ist dieses Modell bereits zu erwerben. Im Nachfolgenden erfahren Sie weitere hilfreiche Informationen zu diesem Modell.
Details zum Bresser Spezial-Jagd 9×63
- Vergrößerung: 9-fach
- Objektivdurchmesser: 63 mm
- Prismen Material: BaK-4
- Vergütung: Vollmehrschichtvergütung
- Für Brillenträger geeignet: ja
- Stativanschluss: ja
- Sehfeld auf 1000 m: 93 m
- Nahbereich: 5 m
- Gehäuse: aus Metall und Kunststoff
- Abmessungen: 26,4 x 16 x 7,4 cm (LxBxH)
- Gewicht: ca. 1270 g
- Zubehör: Nylontasche, Trageriemen, Okular- und Objektivschutzdeckel
Ausgestattet ist das Fernglas mit einer grünen Vollmehrschichtvergütung der BaK-4-Optik, helle und kontrastreiche Abbildungen werden somit in jedem Fall gewährleistet. Daneben verfügt das Modell über eine ergonomische Bauform, mit der das Fernglas super in der Hand liegt. Für noch besseren Komfort und Robustheit ist es mit einer hochwertigen Gummiarmierung versehen, mit der das Bresser Jagdfernglas nicht nur vor Stößen und Kratzern besser geschützt ist, sondern auch rutschfest in der Hand liegt.
Auffällig ist auch der große Mitteltrieb zum Fokussieren, dieser ist nämlich extra groß um selbst mit Handschuhen während der kalten Jahreszeit eine optimale Bedienung zu gewährleisten. Darüber hinaus besitzt das Fernglas faltbare Augenmuscheln, einen Dioptrienausgleich und ist auch für Brillenträger bestens geeignet.
Wichtig ist allerdings zu beachten, dass in manchen Situationen beim Einsatz ein Stativ sehr sinnvoll wäre. Aufgrund des doch sehr hohen Gewichts liegt das Fernglas zwar gut in der Hand, nach einiger Zeit werden die Muskeln aber erschlaffen und das Ruhighalten des Gerätes wird immer schwieriger. Für diesen Fall besitzt das Fernglas einen Anschluss für alle gängigen Stative.
Aufgrund des attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis wird dieses Jagdfernglas sicherlich für viele sehr interessant sein. Auch viele Kunden, die das Modell bereits erworben und im Einsatz hatten, sind gänzlich begeistert. Für passionierte Jäger mit hohen Ansprüchen vielleicht nicht ganz geeignet, für den Einstieg oder für Sparfüchse aber ein solides Fernglas, mit dem rein gar nichts falsch gemacht werden kann!
Fazit zum Bresser Spezial-Jagd 9×63
Ratgeber: Relevante Fragen und Antworten rund um das Jagdfernglas
Was ist bei der Robustheit und Verarbeitung eines Jagdfernglases zu beachten?
Der Einsatzbereich eines Fernglases für die Jagd ist allem voran die freie Natur und dort herrschen ständig wechselnde Witterungsbedingungen die das Fernglas optimal standhalten muss. Wichtig ist daher zunächst eine optimale Robustheit und Verarbeitung. Neben einem stabilen Gehäuse ist es daher wichtig, dass das Fernglas möglichst wasserdicht und beschlagfrei ist. Eine gummierte Oberfläche bietet dazu einen optimalen Halt und das möglichst auch bei Nässe.
Damit das Fernglas auch starken Niederschlägen trotzen kann, ist eine Wasserfestigkeit unabdingbar. Möglichst sollte das Fernglas auch eine Stickstofffüllung besitzen, diese verhindert das Beschlagen der inneren Optik bei Temperaturwechsel, was gerade in der Natur sehr wichtig ist.
Das ist bei der Robustheit und der Verarbeitung zu beachten:
- Robustes Gehäuse
- Wasserfest
- Stickstofffüllung gegen das Beschlagen der inneren Optik
- Gummierte Oberfläche für einen optimalen Griff auch bei Nässe
Was ist bei der Vergrößerung und dem Objektivdurchmesser zu beachten?
Auch die Wahl der passenden Vergrößerung und des Objektivdurchmessers sind wichtig. Die Vergrößerung sollte je nach Anwendungsbereich möglichst 8-12-fach betragen, damit Beobachtungen aus sicherer Entfernungen möglich sind. Der Objektivdurchmesser sollte mindestens 50-56 mm betragen, damit das Glas genug Licht durchlassen kann.
Besonders im Wald, wo es auf die punktgenauen Details ankommt, die oft von vielen Grüntönen und Brauntönen verdeckt werden, braucht der Jäger neben einem scharfen Auge auch ein scharfes und helles Fernglas. Mit einem großen Objektivdurchmesser fängt das Fernglas mehr Licht ein. Für Beobachtungen bei schlechten Lichtverhältnissen, wie z.B. im Morgengrauen oder Dämmerung, sind Werte ab 50 mm ideal.
Viele Jäger besitzen auch ein Zweitfernglas, das wesentlich kompakter ist und immer schnell zur Hand ist. Hierbei sind beispielsweise 8x32er Modelle ideal.
Darauf ist bei der Vergrößerung und dem Objektivdurchmesser zu achten:
- 8-12-fache Vergrößerung für Beobachtungen aus sicherer Entfernung
- mindestens ein 50 mm Objektivdurchmesser, damit das Fernglas viel Licht einfangen kann
Was ist beim Gewicht und Handling zu beachten?
Oft versucht man ein Fernglas zu bekommen, welches besonders leicht ist. Bei einem Jagdfernglas ist dies aber anders, hier sollte man auf ein gutes Gewicht setzen. Bei einem schweren Gewicht gibt sich der besondere Vorteil, dass das Fernglas ruhiger gehalten werden kann und man somit das Wackeln des Bildes entgegenwirken kann. Bei Ferngläsern für den Ansitz bietet es sich daher optimal an, zudem hierfür in der Regel auch 8x56er Modelle verwendet werden.
Für die Gebirgsjagd oder als Zweitfernglas sieht die Sache wiederum anders aus, hierbei eignen sich möglichst kompakte Modelle natürlich wieder viel besser.
Das ist beim Gewicht und Handling zu beachten:
- für den Ansitz eignen sich 8x56er Modelle mit ihrem Gewicht am besten, da dem Wackeln des Bildes besser entgegengewirkt werden kann
- für das Gebirge oder das Zweitfernglas ist ein geringes Gewicht hingegen umso besser
Wie viel kostet ein Jagdfernglas?
Der Preis des Jagdfernglases richtet sich immer nach den eigenen Anforderungen. Professionelle Jäger mit viel Erfahrung setzen daher gerne auf Spitzenmodelle mit bester Qualität von Marken wie Zeiss, Swarovski und Co. Diese Modelle können dann preislich auch mal bis in den vierstelligen Bereich gehen. Jungjäger und Einsteiger müssen allerdings nicht direkt so viel ausgeben, für den Einstieg eignen sich auch schon Modelle für 200 – 500 € sehr gut.
Wo kann man Ferngläser für die Jagd kaufen?
Hierbei bietet sich mehrere Möglichkeiten. Ideal wäre der stationäre Fachhandel vor Ort, um sich mehrere Modelle anzusehen und professionell beraten zu lassen. Wer den Fachhandel nicht direkt vor Ort hat, kann natürlich auch auf das Internet zugreifen und von einer riesen Auswahl an geeigneten Ferngläsern profitieren. Gut eignet sich hierfür beispielsweise Amazon, da man dort von 1-A-Preisen profitiert. Alternativ bietet sich auch der Online-Fachhandel sehr gut an.
Letzte Aktualisierung am 2024-11-21 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API